universum - ursache & wirkung

VORWÄRTS

Vorwärts in die Vergangenheit

Die vorausbestimmte Zukunft

Autor Johannes Lintner

Der Titel „Vorwärts in die Vergangenheit“, als Untertitel „Die vorbestimmte Zukunft“, mag wohl an interessante „Sciencefictions“ Romane erinnern, jedoch weit gefehlt, denn im Gegensatz handelt es sich hier um spannendste Realität unseres Lebens. Die immer wieder gestellten Fragen: Wer bin ich? Von wo komme ich her und wohin gehe ich nach meinem Tod? Gibt es Gott? Oder sind wir lediglich ein verblassendes Nichts im Universum? Hat mein Leben einen tieferen Sinn? Wenn es nun Gott gibt warum lässt er dann diese vielen Verbrechen und Ungerechtigkeiten zu? Gibt es überhaupt eine wahre Gerechtigkeit? Welcher Religion kann man noch vertrauen? Und vieler dieser Fragen mehr.

Zuerst sollten wir uns darüber klar sein, dass wir ein Teil des gesamten Universums sind, ja sogar ein sehr wichtiger Teil, eingebettet in unseren Planeten Erde welchen wir gemeinsam mit den Tieren und Pflanzen, also allen Lebewesen bewohnen. Leider sind wir noch so rückständig, dass wir die Tiere rechtlich als „Sache“ abtun. Die erste grobe Missachtung von uns Menschen gegen die Natur. Die zweite geht Hand in Hand mit der ersten, wir lernen nicht von der Natur sondern sie wird sukzessive zerstört und den Wirtschaftsinteressen geopfert. Die dritte Missachtung des Universums und unserem Raumschiff Erde ist wohl die schwerste. Der Mensch wird zum Spielball des Kapitals, er wird zu einer Nummer im Besitzstreben zu Macht und Geld, menschenunwürdig zu einer  funktionierenden Maschine erniedrigt welche lediglich zu leisten und zu konsumieren hat. Schade nur, dass wir hier von der lebendigen Natur nicht viel gelernt haben.

Dann sollten wir ernstlich nach dem Sinn unseres Erdendaseins fragen. Was ist denn eigentlich unsere Bestimmung? Sicherlich nicht dem Kommerz als Menschenroboter hörig sein. Unsere Bestimmung besteht ganz alleine darin geistige, soziale und naturnahe Werte zu schaffen und uns in Gottesliebe und Menschenliebe weiterzubilden, ohne Vorurteile von Rasse, Geschlecht, Religion und sozialer Herkunft.

Nun, werden Sie fragen, was hat denn das für einen Vorteil? Klingt hier vielleicht schon wieder Besitz- und Machtstreben mit? Es hat tatsächlich einen erheblichen Vorteil. Ich bin aus meiner Erfahrung überzeugt, dass die Liebe die größte Energieform im Universum darstellt, denn dann reduziert sich alles auf das Gebot der Liebe. Was antwortete damals Jesus als er gefragt wurde (siehe Mt 22,36-40): Meister welches Gebot im Gesetz ist das Wichtigste? Er antwortete: Du sollst deinen Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele, und mit all Deinen Gedanken. Das ist das wichtigste und erste Gebot. Ebenso wichtig ist das zweite: Du sollst Deinen Nächsten lieben wie dich selbst. So wissen wir also von Jesus, dass wir aufgerufen sind zu lieben, Gott, uns, unsere Mitmenschen und Tiere, Pflanzen, also die gesamte Natur.

Wenn wir also unsere Erdentätigkeit, Arbeit, Kindererziehung und Hilfsbereitschaft lieben und unser Leben in geistiger Übereinstimmung mit Gott gestalten, dann erfüllen wir den Sinn des Lebens voll, denn alles was wir mit Liebe tun wird uns Freude bereiten, unsere Seele wird aufatmen und wir werden menschenwürdig und frei sein. Frei für Gott, frei für uns, frei für unsere Mitmenschen und frei für die Natur.

Nun auch mir ist bewusst, dass viele Mitmenschen keine religiöse Einstellung haben oder auch haben wollen, an Gott glauben oder auch nicht, all das ändert nichts an der Tatsache, dass unser irdischer Lebenszyklus begrenzt ist und einmal , schneller als wir denken, zu Ende gehen wird. Spätestens dann, wenn mit dem Alter der zu Ende gehende Lebensweg in das Bewusstsein dringt, ändern fast alle Menschen ihre bisherige Haltung und das Interesse, zu wissen wo die Reise dann hingeht, nimmt zu. Menschen welche vorher schon mit der innerlichen „Religio“, Rückbindung zu Gott, gelernt haben zu leben, tun sich jetzt wesentlich leichter mit der unausweichlichen Tatsache, dass der physische Körper demnächst sterben wird. Wie arm sind nun jene, welche die innerliche „Religio“ unterdrückt haben, am Lebensende macht sich dann Angst und Verzweiflung breit, weil sie nicht wissen wie es nun weitergehen wird und der Gedanke, dass nach dem Tod nun alles aus und vorbei sein sollte, nicht mehr akzeptabel ist. Der Körper löst sich in seine Bestandteile auf, aber bin ich nicht noch mehr als mein physischer Körper? Nun beginnt es zu dämmern, dass das ICH mehr als mein Körper sein muss, es kann ja nicht sein, dass ICH mich so einfach in Existenzlosigkeit auflöse.

Wir sollten daher wissen, dass wir als Lebewesen Mensch, aus 3 ineinander verwobener Existenzen bestehen, den physischen Körper, grobstofflicher Körper genannt, den psychischen Körper feinstofflicher Körper oder Seele genannt und dem geistigen Körper oder reiner göttlicher Geist, göttliches ICH. Diese Erkenntnis ist deshalb so wichtig, da wir dann erst in der Lage sind die wahren Zusammenhänge, Leben, Tod und dem Nachher verstehen zu können. Weiters ist es auch wichtig zu wissen, dass das Nachher zugleich auch das Vorher ist und war. Deshalb betitelt sich diese Lektüre „Vorwärts in die Vergangenheit“. Nach dem Tod des grobstofflichen Körpers befinden wir uns wieder im Jenseits, im Bereich der Seelen, von wo wir auch hergekommen sind. Auch der feinstoffliche Körper, die Seele besteht noch aus 2 Existenzen, die Seele und der Geist und auch diese beiden sind das ICH. Nach einer gewissen Zeit der Aufarbeitung des vergangenen Lebens verspüren wir wieder den Wunsch als Mensch geboren zu werden um das noch angestaute Karma unter den widrigen Erdenbedingungen rasch abarbeiten zu können. Genau beim Zeugungsakt wo der männliche Samen in das weibliche Ei eindringt ist diese Inkarnation möglich. Der Kreislauf von Leben und Sterben beginnt nun von Neuem, solange bis unser Karma abgearbeitet ist. Erst dann wird eine Rückkehr als  grobstofflicher Mensch auf diese Erde nicht mehr zwingend sein.

Karma ist das aufgestaute Energie-Ergebnis unserer Gedanken und Taten von Anbeginn unserer Existenz von der Gattung Tier zum individuellen Menschen mit göttlichem Geist. Die Karma Situation  kann man sich auch mit einer Waage in einer Apotheke veranschaulichen. Auf der einen Seite befinden sich alles negative Karma und auf der gegenüberliegenden alles positive Karma. Bevor wir nicht das Gleichgewicht zwischen Negativem und Positivem hergestellt haben, ist natürlich zwecks Abarbeitung dieses Ungleichgewichtes eine Wiedergeburt notwendig.

Nun wird immer mehr klar, dass es im Diesseits keinen wahren Gleichklang der Energien geben kann solange Inkarnationen notwendig sind, da die negativen Energien im Diesseits vermehrt vorhanden sein werden.  Wie verhält es sich nun mit Gott und der der Gerechtigkeit? Wenn Gott also die Liebe selbst ist, warum lässt er dann die vielen Ungerechtigkeiten zu?

Gott hat schon lange bevor die Erde entstanden ist für Gerechtigkeit gesorgt. Durch das All-umfassende Gesetz von URSACHE und WIRKUNG! Nichts und niemand kann sich diesem Gesetz entziehen, weder Universum, Natur, Pflanzen, Tiere, Menschen, Seelen noch Geister. Dieses Gesetz ist das Alpha und Omega Gottes. Ob wir daran glauben oder nicht spielt überhaupt keine Rolle, wir sind einfach in dieses Gesetz eingebettet. Es gibt einfach keine negative Handlungsenergie (Gedanken, Wort und Tat) welche nicht automatisch auf Grund des Gesetzes von Ursache und Wirkung negative Energie erzeugt. Umgekehrt mit dem Positiven verhält es sich genau so, die Wirkung ist dann positive Energie. Auch bei Energien welche weder positiv noch negativ sind wirkt dieses Gesetz. Wer einen Stein in die Höhe wirft, weiß, dass er wieder auf die Erde zurückfällt, Ursache: der Stein erhält durch den Wurf Bewegungsenergie nach oben, Wirkung: Die Erde zieht den Stein an, Bewegungsenergie nach unten.

Wir kommen nun  zum Schluss auf die göttliche Gerechtigkeit zu sprechen. Diese gibt es in wunderbarer Form tatsächlich, denn sie ist unbestechlich und klar. Das göttliche Gesetz von URSACHE und WIRKUNG ist hierfür Garant. Jeder oder jedes schafft sich sein Leid oder Unglück, seine Freude oder Glück selbst durch sein Verhalten (Ursache-Wirkung). Das heißt also im Klartext, wir belohnen und bestrafen uns selbst durch unser Verhalten und durch die Ansammlung unseres Karmas. Gott will und kann sein Gesetz nicht außer Kraft setzen, nur weil wir es nicht verstehen wollen. Gott leidet unsäglich mit uns mit wenn wir negative Energie erzeugen und er ist sicherlich traurig über unsere Unvernunft. Gott freut sich mit uns, wenn wir dabei sind Positives zu erzeugen und es wird seine Tränen welche er über uns weinen muss wieder trocknen. Es ist doch so einfach, wir brauchen Gott nur zu bitten er möge uns helfend seinen Geist senden damit wir unsere Probleme in seinem Sinn erledigen können, noch bevor wir diese Bitte ausgesprochen haben wird sie Gott erfüllt haben, so wie es für uns zum Besten ist, oder sein wird, wenn die Zeit dafür reif ist.

Es ist einfach wunderbar, und so befreiend, in GOTT verliebt zu sein!  (probiert es doch mal aus!)

Tut es einfach, habt keine Angst!

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