URSACHE
Ursache und Wirkung
Das Gesetz des Universums
Autor Johannes Lintner
Für uns alle, erscheint es als Normalität, dass jede Ursache seine spezifische Wirkung erzeugt und ganz besonders dann, wenn also die Wirkung direkt nach der Verursachung sichtbar wird. Wenn also ein Glas zu Boden fällt und zerbricht, dann ist uns das Gesetz von Ursache und Wirkung noch sehr verständlich und klar. Ursache: Anziehungskraft der Erde, Wirkung.: Beschleunigung und Bruch des Glases. Ein anderes Beispiel. Ein hervorragender Sänger trägt seinen Gesang einem interessierten Publikum vor und begeistert die anwesenden Menschen. Ursache: Schöner und einfühlender Gesang, Wirkung Freude und Begeisterung. So weit so gut oder auch weniger gut, je nachdem wie wir die Wirkung empfinden.
Schwieriger wird es schon das Gesetz von Ursache und Wirkung zu erkennen, wenn die Wirkung zeitversetzt auftritt. Wieder ein Beispiel. Ein begeisterter Pilzsammler und Antialkoholiker bereitet sich nach seinem Waldspaziergang ein gut duftendes Pilzgericht zu. Es schmeckt wunderbar. Nach einem halben Jahr erkrankt der Mann an Leberzirrhose und stirbt. Scheinbar ist die Ursache dieser Leberzirrhose nicht erklärbar. Hätte der Mann jedoch vorher schon Kenntnisse über eine besondere giftigen Pilzart gehabt, welche erst nach Monaten oder sogar erst nach Jahren, Leberzirrhose auslöst, so hätte er diesen Pilz erkannt und folglich auch nicht gegessen. Die Ursache also: Essen eines tödlich giftigen Pilzes und die zeitversetzte Wirkung: Tod durch Leberzirrhose. (Solche Pilze gibt es tatsächlich! Anmerkung des Redakteurs). Kenntnisse über diesen Pilz und dessen Wirkung hätte dem Mann das Leben gerettet.
Noch ungemein schwieriger und unverständlicher wird es dann, wenn die Wirkung nicht erst nach Monaten oder Jahren auftritt sondern sich über die gesamte Dauer eines Lebens, und noch darüber hinaus, erstreckt und keine fundierten Kenntnisse über diese Vorgänge vorhanden sind.
Es ist daher sehr bedauerlich, dass vielen Menschen diese Kenntnisse und Zusammenhänge fremd sind und daher mit diesem Universalgesetz nicht wirklich etwas anfangen können.
Um in die, im gesamten Weltall gültige Beziehung des einzigen göttlichen Gesetzes von URSACHE und WIRKUNG einzusteigen und sich mit diesem Gesetz näher bekannt zu machen, ist es unbedingt erforderlich sich einiges Wissen über deren Zusammenhänge anzueignen.
Vorerst ist es nötig zu wissen, dass erst zum Zeitpunkt des Urknalls die Raum-Dimensionen Länge, Breite, Höhe, Masse und Zeit entstanden sind. Der Auslöser dieser für uns unvorstellbar gewaltigen Energie beim Urknall war Gott, war unser Logo. Dieses ausgelöste Raum Kontinuum erforderte eine allgemein gültige Gesetzlichkeit, nämlich das Gesetz von URSACHE und Wirkung. Die in den Religionen beschriebenen Gebote sind klare Schutzmechanismen für unsere gesamte Entwicklung hier auf der Erde, welche aus dem Ur-Gesetz von Ursache und Wirkung abgeleitet wurden.
Weiters sollte auch verstanden werden, dass jedwede Gedanken und Tätigkeiten, ja sogar Gefühle, in Bezug auf das Ur-Gesetz, Energien freisetzen, welche sich zu gegebener Zeit auswirken werden. Niemand und nichts können diesen Vorgang unterbrechen oder gar aufheben. Dieses Ur-Gesetz ist ein fixer Bestandteil unseres gesamten Universums, ob Sterne, die Erde, Pflanzen, Tiere und Menschen, alle sind wir gleich davon betroffen.
Nun gilt es noch zu erkennen, dass unser Logo, unser Gott, nichts und niemanden zwingt, seinem Ratschlag oder seiner Intuition zu folgen, nein er überlässt es jeden von uns, nach unserem freien Willen zu handeln ohne dass er besonders eingreifen muss, weil ja durch SEIN URGESETZ für eine ausgleichende Entwicklung gesorgt ist. Wir müssen also verstehen, dass Gott weder belohnt noch bestraft. Wir selbst sind es welche sich durch die Wirksamkeit seines unabänderlichen Ur-Gesetzes belohnen oder bestrafen.
Es bleibt daher noch übrig, deutlich die Wirkungsweise dieses Ur-Gesetzes zu erkennen. In Gang gesetzt wird dieses Gesetz durch Energie! Egal in welcher Form, durch negative, passive oder positive Energieausstrahlung. Energie ist also der Treibstoff welcher dieses Gesetz in Bewegung bringt. Wenn wir also dies alles verinnerlicht haben, so wird uns deutlich klar, dass alles was wir tun und denken, ja sogar fühlen, unaufhörlich Energie freisetzt, welche als Ursache im Kreislauf zu deren Wirkung auslösend sind.
Wir beginnen nun zu verstehen wie verantwortungsvoll wir mit unseren Taten und Gedanken umgehen sollten, damit wir uns selbst und auch nicht unseren Mitmenschen sowie Mitgeschöpfen schaden. Alle diese Energien sind unser Karma, unser negatives oder passives oder am besten positives Karma und alle diese verursachenden Energien harren der Wirkung. Wir können unser Karma nicht ablegen, es gehört einfach zu uns. Wenn wir dazu noch verinnerlichen, dass unser Logo, unser Gott, unser Vater und unsere Mutter, die Liebe selbst ist und ES/ER/SIE durch das Urgesetz völlige Gerechtigkeit schafft, erst dann werden wir die Tiefe und Bedeutung dieses Gesetzes von Ursache und Wirkung zur Gänze verstehen.
Dieses Ur-Gesetz ist also der Garant für eine gerechte Abfolge der produzierten Energien. Negative oder positive Ursachen erzeugen negative oder positive Wirkungen. Schon im eigenen Interesse ist es daher wichtig positive Ursachen zu erzeugen. Man sagt, es sei noch besser eine negative als eine passive Ursache zu setzen. Denn durch die negative Ursache entsteht ein deutliches Signal einer schmerzlichen negativen Wirkung und genau dadurch ist der Anreiz groß zu lernen und zu erkennen, dieses negative Karma durch ein gleichartig positives Karma zu ersetzen, bzw. das Gleichgewicht wieder herzustellen.
Passive Ursachen ziehen auch wieder passive Wirkungen nach sich. Wenn also einer sein Leben passiv, ohne Einsatz für andere verbringt, ohne sich um andere zu kümmern und ohne anderen behilflich zu sein, darf sich daher auch nicht wundern, wenn in seinem nächsten Leben sich niemand um ihn kümmern wird, obwohl er vorher niemanden etwas Böses getan hat. Er wird unter dieser Einsamkeit, dieser passiven Wirkung leiden, bis er versteht, dass Untätigkeit nirgend wohin führt und auch kein Ziel ergibt.
Das größte Hindernis für unsere Entwicklung ist der falsche Glaube, dass unsere Existenz nur in diesem Leben entstanden sei und dazu noch, dass dieses Leben nur das einzige wäre, was wir haben. Es ist sehr bedauerlich, dass etliche Konfessionen und Religionsgemeinschaften diesen fatalen Irrtum noch unterstützen, ohne sich darüber Gedanken zu machen, welch negativen Einfluss sie damit erzeugen.
Der gesamte Kosmos, als auch wir, sind einem Entwicklungsprozess unterworfen, welcher beim Urknall begonnen hat und noch lange nicht beendet sein wird. Der Zeitbereich des Menschen in diesem Prozess hat erst vor kurzem begonnen, berücksichtigt man die gesamte, bisherige Entstehungszeit des Universums. Es ist also unmöglich alles Karma, welches in den zahlreichen vergangenen Leben erzeugt wurde, in einem einzigen Leben wieder auszugleichen. Wir stecken also erst mitten drin, in unserem teilweise schmerzlichen Entwicklungsprozess.
Wann also zeitigt die Ursache seine Wirkung? Dies hängt einerseits ganz von der Gewichtung der Ursache ab und andererseits von unserem eigenen Entwicklungsstand. Eine negative Ursache, welche eine schwere Wirkung zur Folge hat kann nicht bei einem noch unreifen Entwicklungsstand zum Tragen kommen, weil eine Bewältigung der Wirkung durch die Schwere der Ursache noch aussichtslos wäre. Die Folge der Nichtbewältigung dieser sehr energiereichen Wirkung würde ja weitere negative Ursachen produzieren. Daher wird das Einsetzen dieser Wirkung erst dann erfolgen, wenn wir uns soweit entwickelt haben, dass Aussicht besteht diese Wirkung meistern zu können. Schwerwiegend negativen Auswirkung sind genügend positive Energien entgegenzusetzen (Erzeugung positiver Ursache zur Tilgung der vorhandenen und aufzulösenden negativen Wirkung), um das in diesem Fall erforderliche Gleichgewicht herzustellen. Solange ruht die ursächlich ausgelöste Wirkung und das kann Jahre, ja sogar mitunter auch mehrere Wiedergeburten dauern.
Wenn wir nun doch die Zusammenhänge zwischen Ursache und Wirkung besser verstehen, so erkennen wir auch, dass die einzelnen und auch noch so unterschiedlichen und manchmal sehr schweren Lebensbedingungen der Menschen in Wahrheit der Gerechtigkeit dienen, weil diese ja früher von ihnen selbst verursacht wurden. Jetzt wird plötzlich klar, was die Erbsünde in Wirklichkeit ist, nämlich die übernommene Fehlhaltung welche wir selbst früher verursacht haben und keinesfalls eine Sünde welche uns von den Menschen Adam und Eva sozusagen vererbt wurde, falls wir früher nicht gerade selbst einer dieser Menschen waren.
Gott ist die Liebe selbst und ER wartet nur darauf, dass wir IHN um Hilfe bitten und noch bevor wir die Bitte zu Endegesprochen haben hat er uns schon geholfen. Es macht IHM richtig Freude uns helfen zu können wenn wir IHN um etwas bitten. Nur ER ist in der Lage unsere Entwicklung so stark in die positive Richtung voranzutreiben, damit wir unser Karma ausgleichen und in der Folge tatsächliche eine notwendige Wiedergeburt verhindern können.
Uns allen wünsche ich, durch die Liebe Gottes nur mehr positive Ursachen zu produzieren, damit wir unsere negativen Wirkungen abarbeiten und ausgleichen können.